Zu Seite 4: "Laikas 10 Bitten"

 

Wahres Glück
Wenn Du spürst, wie sehr Du Dich selbst vermisst
Einsamkeit Dein Begleiter ist
die Traurigkeit oft viel zu innig küsst
Ein Tränenmeer auf Deine Seele tropft
das Herz scheinbar nur noch aus Gewohnheit klopft
dann ist es an der Zeit Deine Träume zu wecken
um mit Ihnen die Schönheit des Lebens zu entdecken
Liebe alles was Dir gefällt
Die Tiere, die Blumen die wunderbare Welt
Doch wahres Glück wird Dir nur beschieden
wenn Du keine Angst hast Dich selbst zu Lieben.

Dies haben mir meine Webfeunde Angy und Ronja mit Dagmar und Klausi am 08.06.2008 ins Pfotenbuch geschrieben - der Test hat mir ein wenig über meine eigene Traurigkeit hinweg geholfen - aber die, an die er gerichtet war, haben es nicht kapiert. Seit Roccos 11. Buerzeltag ist nichts mehr so, wie es war.

Und hier ist noch eine Geschichte zum nachdenken, die ich als Mail geschickt bekam -
so als eine Art Kettenbrief.
Diese Geschichte liest sich auf den ersten Augenblick sehr schön, wenn man jedoch darüber nachdenkt, dann ist sie eben nur eine Geschichte, wie aus einem Roman, aber nichts Wirkliches.

Vielleicht mal hinter der Regenbogenbrücke!!!

Eines Tages bat eine Lehrerin ihre Schüler, die Namen aller anderen Schülerin der Klasse
auf ein Blatt Papier zu schreiben und ein wenig Platz neben den Namen zu lassen.
Dann sagte sie zu den Schülern, sie sollten überlegen,
was das Netteste ist, das sie über jeden ihrer Klassenkameraden
sagen können und das sollten sie neben die Namen schreiben.

Es dauerte die ganze Stunde, bis jeder fertig war und bevor sie den Klassenraum
verließen, gaben sie Ihre Blätter der Lehrerin.

Am Wochenende schrieb die Lehrerin jeden Schülernamen auf ein Blatt Papier und
daneben die Liste der netten Bemerkungen, die ihre Mitschüler über den Einzelnen
aufgeschrieben hatten.
Am Montag gab sie jedem Schüler seine oder ihre Liste.
Schon nach kurzer Zeit lächelten alle.
"Wirklich?", hörte man flüstern. "Ich wusste gar nicht, dass ich irgendjemandem was
bedeute!" und "Ich wusste nicht, dass mich andere so mögen", waren die Kommentare.

Niemand erwähnte danach die Listen wieder. Die Lehrerin
wusste nicht, ob die Schüler sie untereinander oder mit
ihren Eltern diskutiert hatten, aber das machte nichts aus.
Die Übung hatte ihren Zweck erfüllt.
Die Schüler waren glücklich mit sich und mit den anderen.

Einige Jahre später war einer der Schüler gestorben und die Lehrerin ging
zum Begräbnis dieses Schülers. Die Kirche war überfüllt mit vielen Freunden.
Einer nach dem anderen, der den jungen Mann geliebt oder gekannt hatte,
ging am Sarg vorbei und erwies ihm die letzte Ehre.
Die Lehrerin ging als letzte und betete vor dem Sarg.
Als sie dort stand, sagte einer der Anwesenden, die den
Sarg trugen, zu ihr:
"Waren Sie Marks Mathelehrerin?" Sie nickte: "Ja".
Dann sagte er: "Mark hat sehr oft von Ihnen gesprochen."

Nach dem Begräbnis waren die meisten von Marks früheren Schulfreunden
versammelt. Marks Eltern waren auch da und sie warteten
offenbar sehnsüchtig darauf, mit der Lehrerin zu sprechen.
"Wir wollen Ihnen etwas zeigen", sagte der Vater und zog eine Geldbörse aus
seiner Tasche. "Das wurde gefunden, als Mark verunglückt ist.
Wir dachten, Sie würden es erkennen." Aus der Geldbörse zog er ein stark
abgenutztes Blatt, das offensichtlich zusammengeklebt, viele Male gefaltet und
auseinandergefaltet worden war.
Die Lehrerin wusste ohne hinzusehen, dass dies eines der Blätter war,
auf denen die netten Dinge standen, die seine Klassenkameraden über
Mark geschrieben hatten.

"Wir möchten Ihnen so sehr dafür danken, dass Sie das gemacht haben",
sagte Marks Mutter. "Wie Sie sehen können, hat Mark das sehr geschätzt."
Alle früheren Schüler versammelten sich um die Lehrerin.
Charlie lächelte ein bisschen und sagte: "Ich habe meine Liste auch noch. Sie ist in
der obersten Schublade in meinem Schreibtisch". Die Frau von Heinz sagte: "Heinz bat mich, die Liste in unser Hochzeitsalbum zu kleben." "Ich habe meine auch noch", sagte Monika.
"Sie ist in meinem Tagebuch." Dann griff Irene, eine andere Mitschülerin, in ihren
Taschenkalender und zeigte ihre abgegriffene und ausgefranste Liste den anderen.
"Ich trage sie immer bei mir", sagte Irene und meinte Dann: "Ich glaube, wir haben alle die Listen aufbewahrt." Die Lehrerin war so gerührt, dass sie sich setzen musste und weinte.
Sie weinte um Mark und für alle seine Freunde, die ihn nie mehr sehen würden.

Im Zusammenleben mit unseren Mitmenschen vergessen wir
oft, dass jedes Leben eines Tages endet und dass wir
nicht wissen, wann dieser Tag sein wird. Deshalb sollte
man den Menschen, die man liebt und um die man sich
sorgt, sagen, dass sie etwas Besonderes und Wichtiges
sind. Sag es ihnen, bevor es zu spät ist. -
NICHT ERST HINTER DER REGENBOGENBRÜCKE!!