Am Sonntag den 10.9.2006 (Donnas Geburtstag) um ca. 16 Uhr musste ich meine über alles geliebte Briardhündin Bella plötzlich und vollkommen unerwartet gehen lassen . Es war ein so sonnig schöner Tag, der für mich und auch für Donna furchtbar geendet hat.

Mittag war die Welt für uns noch vollkommen in Ordnung, nach einem kurzen Gassi, machten wir uns gegen 14Uhr auf den Weg zu Karin nach Bogen. Dort angekommen ging es Bella plötzlich sehr schlecht, ihre Schleimhäute waren blass u. auch so sah man ihr einen schlechten Gesundheitszustand an. Sofort und mit Vollgas machte ich mich mit Karin auf den Weg nach Metten in die Tierklinik.  Dort angekommen wurde festgestellt das sie hochgradig an Blutarmut litt. Daraufhin wurde sie geröntgt u. Ultraschall gemacht, dann hatten wir auch schon die furchtbare Diagnose: Verdacht auf Tumor im Bauch der wohl geplatzt ist u. somit in die Bauchhöhle blutet. So wurde ich nun vor die Entscheidung gestellt, entweder lasse ich per OP die Blutung stoppen oder sie verblutet innerlich in der nächsten Stunde noch. Auch wurde ich darauf vorbereitet das Donna eventuell Blutspenden muss....(wäre kein Problem gewesen!).
Tja in meiner irgendwie hilflosen Lage stimmte ich einer Notoperation (wo man ihr eventuell die Milz entfernen würde) zu. Doch leider war es schlimmer als gedacht, die Leber war betroffen.......ohne Leber kann leider keiner Leben. So erwachte sie aus der Narkose nicht mehr.....und ich habe meine beste Freundin an diesem schönen sonnigen Tag verloren und begraben.

Ich bin mit Bella aufgewachsen, sie hat mich fast 14 Jahre ständig durch mein Leben begleitet. Wo ich war, war auch mein Hund. Sie war 13 Jahre jedes Jahr mit mir im Urlaub, war auch so bei jedem Ausflug wenn es irgendwie ging mit dabei. Wir haben sehr viel miteinander erlebt und sie hat tapfer immer alles mitgemacht. Für mich war sie meine beste Freundin, wir verstanden uns blind. Gut sie hatte auch ihre Fehler, doch wusste ich immer dass ihre dominante Art nie auf mich abzielte. Ich übersah ihre Fehler, sie die ´meinen. Sie lief nie von mir weg, wir gehörten vom ersten Tag an zusammen und bildeten ein Team. Doch nun sind wir beide nach einer so langen Zeit einfach auseinander gerissen worden. Ich habe nur den Trost, ich und auch Donna waren bis zum Schluss an ihrer Seite und sie wusste das!
Nun sitze ich hier u. merke was für ein Riesenloch sie hinterlassen hat. Ein Loch was ich wohl nie mehr schließen kann..... 

Die Trauer über den geliebten Begleiter ist groß, aber das Schicksal spielt oft anders -
Und so bekam Donna schon im Oktober 2006 eine neue Spielgefährtin:  Leeva